Albin Vega 1494

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Location: Germany

Friday, June 30, 2006

Die Staande Maastroute

1. Delfziel - Groningen
In Delfzijl begann unsere Tour durch die Niederlande. Durch die NL zu gehen, ist auf der Staande Maastroute also mit stehendem Mast moeglich. Wir waren bis Groningen (26 km) ca. 4 Std. unterwegs. Hier gibt es einen kleinen schoenen Hafen, direkt am Anfang des Zentrums. Nachdem wir noch kurz bei Collin & Linda waren, die mit ihrem Boot und aus England im Hafen liegen, sind wir losgezogen! Herrlich die Stadt! Gutes Wetter, viele Kneipen mit Biergarten und Studenten - Leben also! Haben beschlossen, noch einen Tag zu bleiben und werden dann morgen weiter. Ganz liebe Gruesse an euch alle!!!

2. Groningen - Lauwersmeer (Zoutkamp)
Spiel Dtl. - Argentinien in Groningen verfolgt! Am Samstag sind wir dann frueh los & im Konvoi mit 4 weiteren Booten 14 Bruecken von G. ueberstanden! Anstrengend, aber geschafft! Sind Richtung Z. und haben im Lauwersmeer einen Platz zum anliegen gefunden. Englands Niederlage per schlechter Radioqualitaet verfolgt. Dieser Liegeplatz war nur ein Steg, mitten im Wasser, ohne Landzugang, aber voll herrlich! Gut, man konnte vom anderen Ufer her die Bullen hoeren, die echt laut sein koennen, aber sonst voll gut! und kostenfrei!

3. Lauwersmeer - Dokkum
Frisch ging es am naechsten Tag Richtung Dokkum. Blieben vor D. an einem Uferliegeplatz! Herrlich!~Sind per Rad Diesel fuer den Motor holen und danach in die Stadt, die etwas leer war. Also zurueck zum Boot. Bisschen schwimmen, bisschen angeln, alles was Spass macht!

4. Dokkum - Leeuwarden
Erst fix einkaufen in D. und dann weiter. Wollten Leeuwarden mit 10 Bruecken hinter uns lassen und danach wo anlegen. Hat uns ganze 10 Std. gedauert. In der prallen Sonne, was das Anlegen irgendwo am Ufer dann voll angehnem erscheinen laesst!

5. Leeuwarden - Sneek
In Sneek angekommen, durch die Stadt gelaufen und Abends natuerlich Deutschalnds Spiel verfolgt. Welch trauriger Abend!

6. Sneek - Lemmer
Sind am 5.7. nach Lemmer, waren gegen 14 Uhr da und mussten erstmal unseren Wassertank auffuellen. Und hier nun die erste wahre Blog-Geschichte: Das Wasser lief und Chris kontrollierte von Innen und meinte dann auf einmal: " Stop! We are thinking!" Hallo?? Im Schiff wurde der Teppich nass und woelbte sich! Also ausschoepfen, pumpen und all das, was das Zeug haelt - mehr als 50 Liter uebrigens!! Ursache: Der Deckel des Tanks war nicht korrekt verschlossen, sodass das Wasser uebergelaufen ist. Seit Anfang an sicher, aber man nutzt den Deckel nie. Wir haben es vorher sicher nicht bemerkt, das wir den Tank nie voll mit Wasser gemacht haben. Gegen 17 Uhr waren wir fertig - fix & fertig! Naja, 5 Minuten spaeter konnten wir darueber lachen. Sollte ich gefragt haben " What are you thinking about?" - Nee, naja. Wir haben dann jedenfalls beschlossen, trotz der teuren Hafengebuehren noch einen Tag zu bleiben. Mit Planen verbracht, Internet und Einkaufen fuer die Fahrt ueber Lelystad nach Amsterdam.


7. Lemmer - Lelystad
Nachdem in Lemmer noetiges geregelt, sind wir am 07.07. ca. 10 Uhr los Richtung Lelystad! Das Ijsselmeer konnten wir die meiste Zeit segeln, was mir nach dem ersten gemuetlichen Teil der Staande-Masstroute etwas auf den Magen schlug. Trotz dieses kleinen Anfalls von Seekrankheit genoss ich das Segeln - wir genossen es! O.k. SW-Wind 4, See 0,5 m hoch, Wellen steil und kurz. Kurz nach 17 Uhr sind wir in Lelystad angekommen. Netter Hafenmeister hier, Duschen umsonst! Abends geplant fuer den naechsten Tag und an meine Oma gedacht, die den Tag gestorben ist!

PS. In Lemmer gab es verdammt viele dicke & ecklige Spinnen, die uns sogar bis Lelystad verfolgt haben!

8. Lelystad - Amsterdam
Sind am 08.07. gegen 9 Uhr los Richtung Amsterdam. Der Weg fuehrte ueber's Markersmeer & konnte ohne einen Anfall von Seekrankheit genossen werden. Es war herrlich! Gegen viertel vor 4 waren wir im Hafen Aeolus, von dem der Hafenmeister von Lelystad erzaehlte. Echt toller Service hier. Der Hafenmeister kommt einem entgegen, weisst einem einen Platz zu und hilft dann beim Anlegen. Wir haben uns fuer den naechsten Tag mit Doug verabredet - einem ehem. Kollegen von Chris. Sind dann den Abend in der Stadt gewesen - rumgelaufen, Cafe, Coffee Shop - Touristenzeug quasi. Abends dann den Rest vom Dtl.-Spiel & -Sieg ueber Portugal im Hafen gesehen. Am Sonntag haben wir frueh unsere weitere Tour geplant & den Rest des Tages auf einen Anruf von Doug gewartet. Dieser kam jedoch nicht. Auch unsere sms blieben unbeantwortet. Schade! Hoffen, es ist nichts weiter passiert! Habe WM-Finale dann im Hafen verfolgt. Die Zeit des Fussballs ist somit vorbei. Heut am Montag haben wir Kleinigkeiten am Boot erledigt. Amsterdam selbst ist voller Leute & leider auch ein wenig dreckig. Unser Hafen befindet sich gegenueber dem Bahnhof. Zum Bahnhof selbst, also ins Zentrum kommen wir mit einer kostenlosen Faehre. Echt witzig, mal mit 'nem Boot nach Amsterdam zu kommen. Fuer die Weiterfahrt gibt es 2 Moeglichkeiten. 1. durch Amsterdam im Konvoi & nur Nachts, damit der Verkehr tagsueber nicht behindert wird. Wir werden die ganzen Bruecken etc. jedoch meiden und die 2. Moeglichkeit in Angriff nehmen. Aussen rum! Sind auf dem Weg nach Haarlem dann jedoch auf best. Brueckenzeiten angewiesen, aber das wird schon!

9. Amsterdam - Buitenkaag - Gouda
Kurz zu Doug. Er rief Mo-abend an & gab den Grund - ein nicht in der Tasche gehabtes Handy - an, warum es mit dem Treffen nicht geklappt hat. Schade, naja. Vielleicht klappt es in Belgien, wo er & weitere Leute von Chris arbeiten. Am 10. sind wir also noch in A-dam geblieben & sind am Di., den 11. weiter. Wer uebrigens nach A-dam will, sollte sich ueberlegen & nachforschen, ob Groningen nicht besser waere. Kleiner, aber sauberer & bietet alles, ausser diese kleinen Krims-Krams-Touri-Shops, welche einem nicht fehlen wuerden, oder? Sind gegen halb 9 los, da wir zur bestimmten Zeit an einer Bruecke sein wollten. Was wir gut geschafft haben. Einige Bruecken haben echt begrenzte Oeffnungszeiten, v.a. Eisenbahnbruecken. Und wenn man nicht 3 - 5 Std. oder mehr warten moechte, ist planen noetig. Da sammeln sich dann mit der Zeit mehrere Boote, was einen Plausch zulaesst & ganz nett & manchmal auch hifreich in Bezug auf Tipps und so. Wollten nach Haarlem den Tag, lagen aber gut in der Zeit und sind weiter bis nach Buitenkaag. Kurz vor der naechsten Eisenbahnbruecke, die in 1 Std. morgens, mittags und abends fuer 3 x 5 Minuten oeffnet, haben wir an einem freien Liegeplatz festgemacht. In manchen Orten gibt es uebrigens viele Bruecken - in Haarlem waren es 9, wobei an jeder auf die Oeffnung zu warten ist, was die Sache aber erst interessant macht. Hier haben wir uns mal mit dem Dieselleck beschaeftigt, da unterm Motor oft Diesel war. Haben es ausfindig machen und ggf. reparieren koennen. Eine undichte Pumpe, wenn ich Chris richtig verstanden habe. Werden es beobachten, ob wir erfolgreich waren.
Heute am 12. sind wir also um 5 Uhr raus, um die 1. Oeffnungszeit der Bahnbruecke kurz vor 6 zu kriegen. Ging auch super. Es war voll anders heut frueh. Dichter Nebel, dass man wenig sah. Aufgehende Sonne auf der einen Seite, der Mond auf der anderen und zwischendrin halb zu sehen, eine Windmuehle - hatte was! Sind so auch ganz gut durchgekommen, dass wir 5 Minuten vor der Oeffnung der Bahnbruecke in Gouda(10:30 Uhr) dort waren. Unser Ziel, welches ohne Zwischenfaelle klappte. Oh, .. es gab einen kleinen Zwischenfall. Ich steuerte und Chris war grad unter Deck, als ich vor mir eine Spinne sah. Ich war nicht hysterisch, aber wir hatten beide beschlossen, kein Heim fuer Spinnen zu werden. Ich beobachtete Chris und die Spinne & merkte sozusagen im letzten Augenblick, dass ich direkt auf's Ufer zusteuerte, was ich gewiss nicht wollte! Also Steuer rum und kleinen Schock verdaut. Fuer alle, die Chris' Blog lesen - es stimmt, aber es war nicht so dramatisch, wie beschrieben! Waren also gegen 12 in Gouda, haben nicht gleich, aber spaeter einen super Liegeplatz gefunden. Wobei man beim Anlegen auf Baeume achten muss, damit die Antenne auf'm Mast nicht beschaedigt wird. Nen Tipp von einem Kanadier, den wir in N-ney getroffen haben, dem es passiert ist. Sind spaeter nach einer kostenfreien Dusche (juhu!) durch den Ort & wollten mal draussen essen. War bzw. ist leider nicht drin gewesen, da es hier verdammt teuer ist. Aber der Salat auf dem Boot war auch voll lecker!. Naja, wir werden schon noch etwas finden - irgendwann, irgendwo.


kommt, nachdem wir es gemacht haben. nur noch ein kleinen gruss an all die schreibfaulen Leute ;-)

Ciao

10. Gouda - Willemstad
So, sind 7 Uhr auf, geg. 8 los & tatsaechlich 1 Std. verschenkt, da in G. verfahren. Ja, kann man auch ohne Auto! Standen vor einer Schleuse , wobei das Teil nicht zur Seite auf ging, sondern nach oben. Und das war fuer uns nicht hoch genug. Also zurueck! Nun gut - konnte nur besser werden, obwohl ich kurze Zeit spaeter eine Spinne sah und "Spinnen am Morgen, .." Gut, wir waren optimistisch & weiter ging es. Es gab nicht so viele Bruecken, aber bei den wenigen waren die begrenzten Oeffnungszeiten wichtig. So auch in Dodrecht. O.K., mussten ueber 1 Std. warten bis 15:17 Uhr, was so kein Problem war, da wir noch ne Strecke vor uns hatten & wir bereits gemachte Sandwiches essen konnten. Daraus wurde jedoch nichts. Vor der Bruecke gab es verdammt schlechte Festmachplaetze fuer die Wartezeit. Zudem wurde die Wasserstr. von groesseren Schiffen befahren, auf die man 1. achten musste und die 2. verdammte Wellen machten. So auch am Anleger! Unsere Vega schaukelte nur so! Und es war keine Wand, nur Pfahle & weiter oben ein Steg, wo ohne Hilfe Festmachen schlecht geht. Gut, Hilfe kam von nem Angler, aber der Rest war echt krass! Ich war voll hysterisch wuerde Chris sagen! O.K., ich hatte nicht ausgeschlafen & ich sass auf dem Deck & stuetzte uns mit einem Fuss vom Pfahl ab immer darauf achtend, dass die Fender dazw. waren. Und dann krachte es. o.k. "nur" das Brett mit 2 Fendern am Ende brach an! Um weitere Schaeden zu vermeiden, beschlossen wir, die verbleibende Stunde vor der Bruecke zu verweilen. Beruhigung war also moeglich, aber es war die Situation, die ich bzw. wir echt krass empfanden. Hier abrbeitete ein Stueck von Menschen erschaffendes gegen unser Boot! Es war der Hammer! Ich war echt geschockt! Wir fragten uns spaeter, warum sie in Dodrecht keine besseren Plaetze schaffen fuer wartende Segelboote. War echt nicht schoen, aber wir haben uns in der Wartezeit bis Brueckenoeffnung gefangen & sind den Rest gut bis Willemstad durchgekommen. Der Platz wurde uns zugewiesen (18:30 Uhr), Liegegeld ist im Rahmen gewesen und Duschen frei & Weg in die Stadt nicht weit. Haben spaeter ne Runde gedreht.

11. Willemstad - Bruinisse
Nach Willemstad - am 16. frueh los, Wind war o.k. - gleich die 1. Schleuse (Volkeraksluis). Da wir ziemlich weit vorn waren, kein Problem. Von W-stad sind wir sozusagen ins Delta & nach der Schleuse im Volkerak gesegelt & durch die Krammersluis in die Osterschelde. Hier waren wir in der Schleuse mittendrin, aber die Leute sind nett & helfen beim Festmachen an anderen Booten. In den Schleusen liegen oft 3-4 Boote nebeneinander. Da wir nach Bruinisse wollten, sind wir durch die Grevelingensluis ins Grevelingenmeer. Da gab es Leute in der Schleuse, die waren weniger nett. Sicher Ortskundige, die wollen, dass man nicht langsam, sondern mit voller Kraft in die Schleuse faehrt & machen sich spaeter mit dummen Spruechen noch wichtig. Nicht schoen, aber naja. Haben hinter der Schleuse kostenfrei an einem Steg festgemacht & sind in den Ort, wo an diesem WE Muschelfest war. Voll viele Leute & wir wollten einfach nur LM! Hat aber alles geklappt. Waehrend das G-meer Suesswasser ist, hat die Osterschelde Salzwasser.

12. Bruinisse - Schelphoekplaat
Heut frueh, kurz nach 6 beim Kaffeekochen hat Chris gemerkt, dass unser Wassertank leer ist! Wir hatten ca. 3 L abgefuellten Wasser. In dem Hafen gegenueber erschien es uns nicht mgl., einfach Wasser zu holen. Also auf Risiko los, mit der Gewissheit, frei anzulegen & nicht an einem Hafen - was ggf. mgl. waere. Ja, wir hatten 3 L Wasser, Saft, Cola, Bier - o.k., nicht grad gesund, aber es sollte gehen. Bis Vlissingen am Montag sollten wir es schaffen. In W-stad hab ich noch gesagt, dass wir auffuellen koennen, wobei mir nicht klar war, wann wir es das letzte Mal gemacht haben. Haben spaeter 9 Tage gezaehlt. Das war da den Wasserschaden hatten, war bekannt - vielleicht haben wir die Fuellaktion unbewusst verdraengt. Nun ja, haben 2 Schleusen passieren muessen. Die 1. nach dem Liegeplatz war leer, da es recht frueh war. Die 2. war die Zandkreeksluis (von Osterschelde ins Veerse Meer), die schon recht voll war, als wir mit als eine der letzten Boote rein sind. Segeln war in beiden Gewaessern superschoen, bevor im Veerse Meer das El Dorado fuer Surfer, Kanuten, Segler ... begann, mittendrin noch geankerte Jachten. Sind da durch, an Kortgene vorbei und an einer kleinen Insel (Schelphoekplaat) haben wir festgemacht. Im Salzwasser geschwommen, gesonnt und Beine verbrannt. Zu essen gab es Bratkartoffeln und Ei, wozu man kein Wasser brauchte. Route geplant fuer die naechsten Tage und es einfach nur genossen!

13. Schelphoekplaat - Vlissingen
Sind relativ frueh los und geg. Mittag in Vlissingen gewesen. Sind in der Mittagshitze in die Stadt gelaufen auf der Suche nach Internet, da wir Ian (ehem. Arbeitskollege von Chris) und Nadine in Belgien treffen wollten. 1x jedoch 1 L Eis gekauft und gegessen! Sind dann zum Hafen zurueck und haben im Schatten des Clubhauses die naechsten Routen geplant. Ende der Staande Mastroute!! - war klasse, bis auf den Dodrechtteil

Norderney-Delfzijl (NL)

Der letzte Abend in N-ney war regenfrei und noch recht schoen. Am Mittwoch, den 28. sind wir jedoch weiter. Statt der geplanten 8 Std. nach Delfzijl (NL) brauchten wir nur 6 Std.. Vereinzelt sind Seehunde unweit vom Boot gewesen - voll schoen! In Delfzijl schien die Sonne & das verdiente Bier rief! Zumal wir ja auch in einem anderen Land waren! Der Hafen ist nah am Zentrum. Wir haben uns nach `ner Kneipe mit Biergarten durchgefragt, welcher jedoch zu war! Wohlgemerkt, nur der Biergarten & das halb 6 abends! Nix los! Also Bier aus dem Supermarkt und zuruek zum Boot. Zu Haus ist`s eben doch am schoensten - Bier im Cockpit also!

Tuesday, June 27, 2006

Langeoog-Baltrum-Norderney

In Langeoog haben wir geangelt & nach5 Min. scon den1. Erfolg! - Eine Krabbe, die ihrDasein jedoch weiterhin fristen durfte. Fische haben leider nicht angebissen. Freitag, am 23. dann weiter nach Baltrum. Insel noch am selben Tag erkundet - braucht auch nicht mehr Tage und Dtl.s Sieg über Schweden auf Leinwand verfolgt. Samstag ging es nach Norderney. Nach unserer Ankunft setzte auch das schlechte Wetter ein. Der Nieselregen hält sich heut den3. Tag. Morgen geht es in die Niederlande - juhu!1

Wednesday, June 21, 2006

Cuxhaven - Langeoog

Cuxhaven wurde uns fast schon langweilig. Sonntag wollten wir weg, aber der Seewetterbericht ließ uns nicht. Also Montag - letzte Chance vor Schlechtwettertagen, die uns noch länger in Cux gehalten hätten. Sonntag also voll die Planung. Eigentlich wollten wir nach Norderney, aber zu berechnen sind Wind, Strömung und die Gezeiten! Aber, da wir noch "Anfänger" sind, haben wir uns für Langeoog entschieden & das war gut so. Der Wind war Montag auch nicht so, wie angekündigt, weswegen wir unter Motor fuhren (1/2 Std. unter Segel - immerhin) & den Rest sogar zusätzlich mit Außenboarder, da wir etwas unter Zeitdruck standen. Nach 10 1/2 Std. sind wir in einen wunderschönen Hafen angekommen, wo jemand Akkordeon spielte & uns unser niederländischer Liegeplatznachbar gleich ansprach. Das war alles echt nett. Am Dienstag haben wir die Insel mit Rad erkundigt - Autos gibt es hier übrigens nicht. Voll schön alles! Dtl. - Ecuador gesehen, danach günstige Pizza gegessen und ich bin dann zum Dünensingen. Wusste nicht, was mich erwartet, aber es waren viele Leute, es gab jemanden mit Akkordeon und nen Repertoire aus Volks- und Seemannsliedern! War echt ne ungewöhnliche, aber schöne Athmosphäre. Meinem Opa hätte es sicher gefallen. Chris ist derweil zum Boot, wo wir später im Radio England - Schweden verfolgt haben. Das Wetter ist heut am Mittwoch etwas schlechte & die Vorhersagen nicht rosig. Daher werden wir wohl noch auf L-oog bleiben, bevor es auf eine nächste ostfriesische Insel geht.

Tuesday, June 20, 2006

Hamburg - Glückstadt - Cuxhaven & 1. Angelerfolge

Echt lustigen Abend gehabt mit Tine & Yvonne am Montag, den 12. Juni. Am Dienstag ging es 08:15 Uhr in HH bei HW (Hochwasser) los. So sind wir mit der Strömung Richtung Glückstadt. Erst motort, dann Segel gesetzt, was allerdings nicht von gewünschtem Erfolg war, also Motor erneut an. Letztes Stück konnten wir nochmal segeln und waren 11:20 Uhr bei NW (Niedrigwasser) in Glückstadt. Außenhafenplätze waren alle belegt, haben nördlich am Warteschlengel angelegt. Nachdem wir sicher waren, dass es i.O. ist, sind wir in die Stadt. Im Boot waren es ca. 30° C - draußen gefühlte 50°C! Also erstmal etwas kühles trinken. Preise leider nicht richtig studiert & 7 Euro für 2 Kirschhorlen gezahlt. Später sind wir in nen geschlossenen Biergarten (nähe Boot), hatten somit einen Schattenplatz & ich konnte meine verbranten Zehe schonen! Späte haben wir erst die Route besprochen und sind somit spät ins Bett. Mittwoch allerdings mit HW 05:07 Uhr los. Gesegelt, Motorsegeln - alles abwechselnd. Am Ende Höchstwert von 10 Kn gehabt! Navigation hat gut funktioniert, was die letzten Meilen von Vorteil war, da Wind von vorn, Segeln nicht möglich und Wellen 1-2 Meter hoch bei Windstärke 6 (die nicht angekündigt waren)! Hatten also unser "Schönwettersegellimit" erreicht & sind ne gute Std. vor Plan, aber bei NW in Cux in den Hafen. Das war geschafft - wir etwas müde, aber voll stolz! Sind in die Stadt und haben uns in ein Cafe gesetzt & uns 1 Bier verdient. Die Müdigkeit und der Hunger stellten sich ein , also nach Haus und gegessen. Dies ist mir irgendwie nicht bekommen - also hatten Katrin´s Magentropfen aus der Medi-Tasche ihren 1. erfolgreichen Einsatz. Haben ca. 1 1/2 Std. im Cockpit geschlafen & sind dann auf in die Stadt, um beim Mexikaner Dtl - Polen zu sehen. Donnerstag hieß es ausschlafen. Danach sind wir mit den Rädern los, die man kostenlos ausleihen konnte. Auf dem Weg vom Boot runter, verlor ich einen meiner Latschen. Wir hatten Glück mit der Strömung und Chris hat ihn sich geangelt - somit unser 1. Angelerfolg! Die Angel hatten wir auch im Gepäck & sind 12 km am Wasser lang. Einen Platz jedoch haben wir nicht gefunden - also kein Fisch zum Abendessen. Als wir am Strand saßen, setzte Regen ein und wir sind in ein Cafe (haben Toilettenpapier mitgenommen). Danach zurück und Engand - Trinidad & Tobago im Radio verfolgt und einen ruhigen Abend gehabt.

Monday, June 12, 2006

Die Segel sind da!

Juhu, habe gerade die Segel in Empfang genommen. Wir können also endlich los! Es wird dann wohl morgen soweit sein! Heut abend gibt es noch Besuch von Yvonne und Tine und `nem Sixpack Bier ;-) - ich freu mich!

Saturday, June 10, 2006

Warten auf Segel


Tja, noch sind wir in Hamburg. Wir warten leider immer noch auf die Segel. Lt. Auskunft am Telefon sind sie Donnerstag raus. Sie kommen von England - mit 2 Tagen Lieferzeit. So wurde uns gesagt. Nun sitz ich quasi hier in Micha´s Wohnung und warte darauf. Wir hoffen, dass sie heute kommen. Spätestens Montag! Langsam reicht es und wir haben Hummeln im A... - zumal sie ja schon Mitte Mai da sein sollten. Hoffen dann auch noch, dass sie wirklich die richtige Größe haben und passen! Und dann geht es endlich weiter! Gut, wir gammeln jetzt nicht ab, haben immer Kleinigkeiten zu tun - natürlich alles ganz releaxed, was sich ggf. auch in anderen Häfen machen ließe! Als ich heut früh mit dem Rad zur Bahn bin, um nach Hamburg reinzufahren, hab ich mir auch noch nen Platten geholt. Habe ihn gerade geflickt. Mein 1. mal - aber es scheint zu halten. Das Wetter war ja bis vor ein paar Tagen nicht das Beste, aber es war trotzdem gut auf dem Boot. Pfingstsonntag sind wir abends zu Micha und Andrea und haben dann dort ungeplannt übernachtet und sind am nächsten Tag mit unseren Rädern 20 km zum Boot gefahren. Sie sind echt toll - die Stridas! (www.strida.com). Wenn wir nach Wedel reinfahren, da es am Hafen aber auch keine einzige Shoppingmöglichkeit gibt, werden wir oft von Leuten angesprochen. Echt nett. Dann haben wir die letzten Tage die Versicherung fürs Boot geregelt und waren vorgestern auf der Elbe segeln. Das Leben ist echt ein anderes. Gut, wir schlafen lange, dann frühstücken wir und viertel vor 10 werden Seewetternachrichten gehört. Danach beginnt unser Tag. Letztens mussten wir z.B. zu einem Yachtladen, der außerhalb Hamburgs liegt. Schon mit Auto eine weite Strecke. Sind dann mit Rad los, haben Bahn, Bus und Bahn genommen und waren nach 5 std. zurück. Wobei die Zeit im Laden mindestens genauso lang war, wie eine Strecke Fahrt! Aber ja, kein Stress, alles supi. Dann war Chris´ehemaliger Arbeitskollege mit Frau und Kind zu Besuch. Sie wohnen auch in Wedel und wir wollten sie gern einladen. Und bevor wir anrufen konnten, traf ich Theresa bei minimal! Witzige Situation. Sie kamen abends am 08.06.. Josh (7 Jahre) war wohl vorher schon aufgeregt. Er kann fast besser deutsch als englich lt. seiner Mutter, so dass ich mich mit ihm gut in deutsch unterhalten habe. Habe ihm alles gezeigt - ich glaub, er mochte mich! Im Hafen gibt es auch immer ein paar Enten - mit einigen hat Chris schon Freundschaft geschlossen (siehe Foto).

Außerdem hat Chris den Außenboardmotor soweit fertig gemacht, dass er mit dem Schlauchboot `ne Runde gedreht ist (siehe Foto). Auch mich hat auf eine Spritztour eingeladen. Während unserer Fahrt versagte allerdings der Motor und Chris musste rudern. Am 09.06. dann der Beginn der Fußball-WM. Auch wir mit dabei! Radio-Hamburg hat das Eröffnungsspiel Deutschland - Costa Rica live übertragen. Nach der 1. Halbzeit sind wir jedoch weitergezogen (da es leider bei der Übertragung Unterbrechungen gab) zur Beachbar in Wedel und haben den 4:2 Sieg mehr gehört als gesehen, was aber auch voll nett war.