Albin Vega 1494

Name:
Location: Germany

Monday, July 24, 2006

England - bis 02.08.06

1. Calais - Dover - Eastbourne
Am 23.7. sind wir abends halb 11 aus dem Hafen, da die Bruecke nicht zu unserer geplanten Zeit am 24. frueh aufmacht. Haben nach der Bruecke an einer Boje festgemacht und sind geg. 24 Uhr inss Bett. Das Boot schaukelte viel, da nah an den grossen Faehren. 3 Std. hab ich recht gut geschlafen, dann recht unruhig. Chris nicht anders. Halb 6 raus und 20 nach 6 Aufbruch. Es war etwas neblig & wir dachten, die Sonne klart es. Aber, dem war nicht so. Sind 4 Std. bis Dover im dicksten Nebel motorgesegelt. Der Kanal ist die meistbefahrendste Wasserstr. & wir kreuzten sie. Also irgendwie schon etwas, wo man echt aufpassen muss und durch den Nebel etwas gefaehrlich! Wir haben nicht 1 Schiff gesehen, sind uns aber sich, es gab genug! Wir hatten viel Glueck; es war voll schwer, sich die ganzen 4 Stunden zu konzentrieren. Irgendwie hat man immer Schiffe gesehen bzw. geglaubt zu sehen. Selbst bei Ankunft in Dover noch voll der Nebel (Sichtweite dort ermittelt: ca. 0,125 Meilen), aber "Dover Patrol" hatte uns auf dem Radarschirm & kam uns "empfangen" & brachte uns sicher in den Hafen. Problem auch hier : Faehren und Hovercraft, die hier mit 40 kn ankommen. Waehrend der Fahrt haben wir kaum gesprochen, nur ab und an "bist du noch o.k?" erfragt. Wir waren gluecklich, stolz und fraoh, im Hafen angekommen zu sein. Sind auf, um Fish&Chips zu essen. Nach dem Anlegebier natuerlich um 10:30 Uhr (09:30 Uhr engl. Zeit) - Ja, aber das haben wir uns verdient!!! Und kostenfreies Internet gibt es im Hafen auch grad.

Liebe Geburtstagsgruesse an Tine!!! Mir ist wie Ende Juli, genaueres weiss ich nicht, aber nunja!

Sind spaeter erneut in die Stadt und paar Besorgungen machen & mussten doch feststellen, dass es Dinge gibt, die uns "schnell auf die Palme bringen", wobei es uns doch so gut geht, dass wir es gelassener sehen muessen. Naja, so´ne Feststellung eben. Haben dann Chris´ehem. Kollegen Tony kontaktiert. Er ist spaeter zum Boot gekommen & wir haben ´nen netten Abend gehabt. Spaeter haben wir noch meinen Flug nach Deutschland gebucht fuer die naechste Woche, einiges geregelt und sind dann froh, gluecklich und muede ins Bett.

Am Dienstag, den 25. Juli haben wir bis 10 geschlafen! Rumgepuddelt und dann beschlossen, ca. 15 Uhr den Hafen zu verlassen, bzw. den Liegeplatz. Sind noch im Hafengebiet, am Strand von Dover geankert. War von Anfang an geplant gewesen. Aber des Nebels wegen bei Ankunft den Hafen vorgezogen. Ja, und das ist auch voll schoen! Weahrend Chris die Route fuer den naechsten Tag geplant hat, hab ich mich in der Sonne geaalt & spaeter Essen gemacht. Auch, wenn´s Boot mehr schaukelt als im Hafen, ist ankern einfach herrlich! Die Nacht hieß es Ankerwache. Ich schlief von 23 Uhr bis 02:30 Uhr und Chris danach bis 05:30 Uhr. Hab meine Zeit mit Briefschreiben vertrieben & geriet 1x leicht in Panik, da ich dachte, der Anker greift nicht mehr, da ich an Steuerbord kein Boot mehr sah. Aber es muss gegangen sein und es schien dann alles i.O.. Gegen 6 Uhr sind wir los Richtung Eastbourne & haben dort gegen 15 Uhr festgemacht. Chris ist einkaufen gegangen und ich hab erstmal 2 STd. Schlaf nachgeholt. Danach hat es gewittert!

2. Eastbourne - Brighton - Chichester
Nachdem wir ausgeschlafen hatten, sind wir ca. 13 Uhr los Richtung Brighton. Super Segelwetter & haben den Hafen 18 Uhr erreicht. Chris hat die naechste Route geplant & Essen gemacht und dann sind wir auch ins Bett. Sind am 28.07. um 05:30 Uhr in Brighton los Richtung Chichester (37 M), wo wir 14:30 Uhr den Anker ausgelassen haben. Ankern ist etwas herrliches! Ich mag es voll und genieße es. Diese Nacht haben wir keine Wache geschoben. gegen 2 Uhr nachts ist Chris wach geworden und hat aufgrund von Geraeuschen mehr Ankerkette ausgelassen und 1 Std. Wache geschoben. Am Morgen haben wir festgestellt, dass wir gewandert sind. Langsam zwar und nichts ist passiert, aber fast neben uns schon das naechste Boot.

3. Chichester - Portsmouth
Haben Chris´Freundin Jacky kontaktiert, ob sie uns in Portsmouth besuchen moechte. Haette sie nein gesagt, waeren wir definitiv weiter in Chichester geblieben, denn dort zu ankern war einfach nur genial. Aber, wir haben uns auch auf Jacky gefreut. Sind also fuer nen kurzen Toern gegen 13 Uhr los und waren gegen 16 Uhr in P-mouth in Haslar Marina. Dort war es nicht wirklich toll und von den Preisen fuer die Nacht das bisher teuerste! Nun ja, aber Jacky kam und wir konnten unseren teint zeigen - der uebrigens auch nach dem Duschen bestand! Bier und lecker Kuchen und Goodies von J. und auf ging´s, um irgendwo nett was zu Essen zu fassen! Sind mit der Faehre rueber nach P-mouth und es brauchte ne Ewigkeit, um irgendwo einen freien Tisch zu finden! o.k., es war Samstag, aber ich fuer mich habe so etwas noch nie erlebt. naja, wir sassen am Ende gluecklich beim Mexicaner und hatten verdammt scharfes Zeug! Nach Bier und Rum und Wein haben wir beschlossen, dass J. doch mit uns zum naechsten Hafen segeln koennte. Gesagt getan!


4. Portsmouth - Lymington & Deutschland
Am Sonntag ging es alsoweiter. Gegen 13 Uhr und diesmal zu dritt! Ich fand es schoen, dass J. dabei war. Sie selbst ist auch noch nie mit Chris gesegelt, aber es war absolut super. Sie hat es voll genossen. Wellen waren, Wind war genug da und Boote gab es zw. Isle of Wight und Suedengland genug, da Cowes week (Woche mit Segelregattern etc., was es manchmal nicht einfach machte und wir oft schnell reagieren mussten. Zu dritt lief es m.E. voll super. Da wir nicht bei Niedrigwasser nach Lymington wollten, hatten wir beschlossen, den Motor zu nutzen, um puenktlich zu sein. Segeln ist bei Wind von vorn und solchen Wellen definitiv angenehmer, aber naja. Dann roch es und wir stellten fest, dass der Motor heiß gelaufen ist und kein Kuehlwasser mehr kam. Also Motor aus und segeln. Um in Lymington zum Town Quay zu kommen, was guenstiger ist als einer der Haefen, haben wir den Aussenboarder genutzt. Ging auch alles super und waren froh, dass wir am Ende dennoch gut in L. angekommen sind. Wir haben J. zur Bahn gebracht, uns Fish & Chips gegoennt und sind dann nur so ins Bett gefallen! Am Montag, dem 31.07. sind wir dannan den Steg gewandert. Hatten am Abend zuvor an einem Boot festgemacht, was selbst schon an einem Boot festgemacht hatte, welches .... Sind dann in die Stadt - freies Internet in der Bibliothek!! -wo wir kleine Probleme mit dem geplanten und gebuchten Flug erfahren durften. Reisebueroleute waren nett und alles wurde geklaert. Gegen 17 Uhr hatten wir dann auch wieder Lebensmittel und haben angefangen, am Boot auf Ursachensuche zu gehen. Motor laeuft wieder. Wir vermuten, das abgesplittertes Metall aus einem Schlauch im Schlauch das Kuehlwasser blockiert hat. Chris hat jetzt die Tage, wo ich (aus familiaeren Gruendin)in Deutschland bin, Zeit, einiges zu checken etc. . Chris´Eltern kamen am Dienstagmittag und haben mich am Mittwoch den 02.08. mit nach Bristol zum Flughafen genommen. Ja, und dann bin ich geflogen und abends in Hamburg eingetroffen!
Danke Katrin, fuer´s abholen vom Flughafen! Verbunden mit lieben Geburtstagsgruessen!!

Frankreich

1. Nieuwport (Belgien) - Dunkerque (Frankreich)
Sind am 21.07. gegen 14 Uhr von N-port los, da wir noch tanken wollten & geg. 15 Uhr wie geplant nach D-que aufgebrochen. Hatten super Segelwetter. o.k., bisschen wenig Wind, aber "Spass" und sind gegen halb 8 in D-que angekommen. Haben die Ankunft in Frankreich mit dem letzten Alkohol an Bord zelebriert - 2 kl. Fl. Bier und 1 Glas Wein.

2. Dunkerque - Calais
Am 22. sind wir gegen 5 ind D-que los und halb 6 begann das Gewitter. Da es nicht stuermisch war, hielten wir unseren Kurs. Problem bei Dunkelheit & Regen kann sein, dass man die anderen Schiffe nicht sieht. Aber, wir sahen soweit die paar, die unseren Weg kreuzten. Sind die ganze Zeit motort, da die Wettervorhersage in keinster Weise stimmte. Im Gegensatz zu Belgien sind die Leut in Frankreich voll nett. Waren halb 11 in Calais vor der Bruecke, hinter welcher der Hafen ist. Ueber VHF so hiess es, ist sowohl Bruecke als auch Hafen zu erreichen. Wir hatten leider keinen Erfolg & nachdem uns 2 freundl. Belgier ueber Oeffnungszeiten informiert haben, haben wir an ner Boje festgemacht & bis 11:23 Uhr gewartet & sind dann in den Hafen. Nach ner Dusche in die Stadt, in die ein kleiner kostenfreier Bus faehrt. Machte es leichte fuer unsere Lm & den Alkohol - guenstiges kl. 5L-Plastefass Wein, welchen wir spaeter zum Baguette mit Kaese etc. genossen. Haben in Dover gelesen, dass der VHF-Kanal sich geaendert hat)Neben uns hatten derweil 2 Engl. festgemacht, mit denen wir uns unterhalten haben. Am Sonntag hat Chris die Route geplant, waehrend ich mit dem Rad durch Calais bin, auf der Suche nach ner guenstigen Taucherbrille fuer Chris, da sich am Propeller Gruenzeug festzusetzen scheint & Internet. Mein Ausflug blieb ohne Erfolg. Naja! C'est la vie!!

Belgien

1. Vlissingen - Blankenberge
Am Dienstag, den 18. erstmal ausgeschlafen,& geg. 11:30 Uhr los Richtung Belgien. Nach einer letzten Shcleuse in den NL haben wir die Westerschelde ueberquert & nach nicht allzulanger Zeit Wind bekommen. Perfektes Segelwetter - perfekt (und nackt) gesegelt. Da wir uns hier wieder nach den Gezeiten richten mussten, sollten wir nicht vor halb 4 in Blankenberge sein. Klappte auch ganz gut. Weniger angenehm war die Liegeplatzsuche, aber nach 45 Minuten hatten wir einen. Chris ist dann fix zum Supermark, da wir abends Gaeste erwarteten! Gegen halb 7 kamen Ian & Nadine mit dem Zug aus Bruessel. War nen echt schoener Abend! Bier auf dem Boot - mal nicht nur wir 2 - , Pizza draussen & spaeter ging es weiter auf dem Boot. Haben bis 2 Uhr durchgehalten & uns dann fuer 5 Std. schlafen gelegt. 4 Leute haben prima Platz zum schlafen. problem, das wir hatten war, dass das Clubhaus nachts schloss und wir nicht wussten, wo Duschen und Toiletten waren. Ging aber alles gut, aber bei dem teuren Liegeplatz hier, haette man anderes erwarten koennen. Zumal die Duschen auch kostenpflichtig waren. Aber, das hat uns nicht um den tollen Abend gebracht - war echt schoen, dass die 2 uns besucht haben.

2. Blankenberge - Nieuwport
Sind gegen 7 Uhr auf, da unsere Gaeste abreisen mussten. Haben dann bis 13 Uhr rumgepuddelt & Seekarten besorgt & sind dann los. Guter Wind, super Segeln, bis ich an die 15 Bienen im und auf dem Boot gezaehlt habe, die mich voll unruhig werden liessen! Schrecklich, wie man sich da reinsteigern kann, weswegen von Genuss meinerseits keine Rede sein konnte. V.a., da ich kurz vor Ankunft in N-port die Fender von innen holen musste. Komische Bienen - nicht lang, sondern eher dick wie dicke Fliegen. Vielleicht war es die Gegend, vielleicht haben sie hier aber auch keine Gewitterfliegen, sondern -bienen, denn abends gewitterte es. Es war vorher echt heiss und windstill. Im Clubhaus haben wir etwas getrunken, wobei die Leute, die dort arbeiteten reserviert und komisch sind & wenig freundlich. Haben beschlossen, noch eine Nacht zu bleiben & haben somit am Donnerstag, den 20.7. ausschlafen koennen. Dann Routenplanung, aus der ich mich nach 2 Std. ausklinkte, wobei Chris auf 6 - 7 Std. kam. Ich war derweil in der Stadt - jedoch weniger erfolgreich, die Bibliothek zu und somit kein freies Internet & die Supermaerkte waren arg teuer! Bisschen kuehler war es heut.